Donnerstag, 7. Dezember 2006
Web 2.0
kamillo, 19:40h
Vor einiger Zeit habe ich das Web 2.0 für mich entdeckt. In Amiland ist das schon ein alter Hut, in Japan auch. Nur Europa ist etwas lame was das angeht. Die Deutschen besonders, wie ich heute in einer Studie gelesen habe.
Warum sollte man z.B. bei Mr. Wong (www.mister-wong.de) oder del.icio.us (del.icio.us) seine Lieblingsseiten bookmarken? Natürlich um auch von anderen Rechnern darauf zugreifen zu können. Es gibt aber noch einen anderen Grund: man kann seiner Lieblingsseite zu mehr Prominenz verhelfen. Das social bookmarking ist vielleicht die Ablösung für Suchmaschinen.
Suchmaschinen werden von Robotern gefüttert. Die sind nicht besonders schlau, bzw. sie sind nicht schlauer als die Leute die sie entwickelt haben. Bei Suchmaschinenalgorithmen wird versucht möglichst genau zu filtern, aber da sehr viele Seiten durchsucht / indiziert werden ist das Ergebnis sehr ungenau.
'Soziale Lesezeichen' - also Bookmarks, die man mit anderen teilt, sind zahlenmässig geringer, aber sie wurden quasi schon mal von Menschen gefiltert. Die ganze Grütze, die nicht interessant ist wird garnicht erst durchsucht.
Das Bloggen gehört ja auch zum Web 2.0. Auf j-pop.de hatte ich lange Zeit ein Blog, bei dem ich die Kommentarfunktion deaktiviert habe. Es gab immer wieder Säcke, die gespamt haben. Im j-pop.de Blog 2.0 (http://www.j-pop.de/blog2/) ist das wieder anders und jeder kann Kommentare schreiben. Ohne Kommentarfunktion ist es ja auch eigentlich kein richtiges Blog und die neue Version von Wordpress scheint gut gegen Blogspam gewappnet zu sein.
Auch Foto- oder Videocommunities gehören zum Mitmach-Web 2.0. blinklist (www.blinklist.com) und flickr (www.flickr.com) sind zwar englisch, es gibt aber auch deutsche Platformen. clipfish.de (www.clipfish.de) gehört zu den deutschen Videocommunities.
Das Mitmach-Web wird sich auch hier in Deutschland entwickeln. Zwar bloggen die Deutschen nicht so gerne wie z.B. die Japaner oder Amerikaner. Zumindest junge Leute werden die Möglichkeiten nutzen und z.B. mobile Blogs führen, um Bilder von unterwegs online zu stellen o.ä.. Ich bin gespannt.
Dass 'ältere' User sich vom Web 2.0 anstecken lassen ist nicht zu erwarten. Marketing-Börse (www.marketing-boerse.de) hat eine - vielleicht nicht ganz representative - Umfrage gemacht. Teilgenommen haben Menschen aus dem Marketing u.ä. Bereichen. Thema war das Web 2.0, das Mitmach-Web. Über 40-jährige kannten die meisten Plattformen und Anwendungen nicht, die zum Web 2.0 gezählt werden. Je jünger die Befragten waren, um so tiefer waren sie im Web 2.0 - und das bei im Internet aktiven Marketingleuten.
Aber für viele Firmen ist der Begriff Web 2.0 kein Fremdwort. Tiefkühlfutter-Hersteller Frosta hat z.B. ein Blog (www.blog-frosta.de), das die Sympathie vieler User hat.
Auch das Fernsehen hat schon die Fühler ausgestreckt und am 22. Dezember 2006 startet Sat.1 die "Die MyVideo-Show".
Warum sollte man z.B. bei Mr. Wong (www.mister-wong.de) oder del.icio.us (del.icio.us) seine Lieblingsseiten bookmarken? Natürlich um auch von anderen Rechnern darauf zugreifen zu können. Es gibt aber noch einen anderen Grund: man kann seiner Lieblingsseite zu mehr Prominenz verhelfen. Das social bookmarking ist vielleicht die Ablösung für Suchmaschinen.
Suchmaschinen werden von Robotern gefüttert. Die sind nicht besonders schlau, bzw. sie sind nicht schlauer als die Leute die sie entwickelt haben. Bei Suchmaschinenalgorithmen wird versucht möglichst genau zu filtern, aber da sehr viele Seiten durchsucht / indiziert werden ist das Ergebnis sehr ungenau.
'Soziale Lesezeichen' - also Bookmarks, die man mit anderen teilt, sind zahlenmässig geringer, aber sie wurden quasi schon mal von Menschen gefiltert. Die ganze Grütze, die nicht interessant ist wird garnicht erst durchsucht.
Das Bloggen gehört ja auch zum Web 2.0. Auf j-pop.de hatte ich lange Zeit ein Blog, bei dem ich die Kommentarfunktion deaktiviert habe. Es gab immer wieder Säcke, die gespamt haben. Im j-pop.de Blog 2.0 (http://www.j-pop.de/blog2/) ist das wieder anders und jeder kann Kommentare schreiben. Ohne Kommentarfunktion ist es ja auch eigentlich kein richtiges Blog und die neue Version von Wordpress scheint gut gegen Blogspam gewappnet zu sein.
Auch Foto- oder Videocommunities gehören zum Mitmach-Web 2.0. blinklist (www.blinklist.com) und flickr (www.flickr.com) sind zwar englisch, es gibt aber auch deutsche Platformen. clipfish.de (www.clipfish.de) gehört zu den deutschen Videocommunities.
Das Mitmach-Web wird sich auch hier in Deutschland entwickeln. Zwar bloggen die Deutschen nicht so gerne wie z.B. die Japaner oder Amerikaner. Zumindest junge Leute werden die Möglichkeiten nutzen und z.B. mobile Blogs führen, um Bilder von unterwegs online zu stellen o.ä.. Ich bin gespannt.
Dass 'ältere' User sich vom Web 2.0 anstecken lassen ist nicht zu erwarten. Marketing-Börse (www.marketing-boerse.de) hat eine - vielleicht nicht ganz representative - Umfrage gemacht. Teilgenommen haben Menschen aus dem Marketing u.ä. Bereichen. Thema war das Web 2.0, das Mitmach-Web. Über 40-jährige kannten die meisten Plattformen und Anwendungen nicht, die zum Web 2.0 gezählt werden. Je jünger die Befragten waren, um so tiefer waren sie im Web 2.0 - und das bei im Internet aktiven Marketingleuten.
Aber für viele Firmen ist der Begriff Web 2.0 kein Fremdwort. Tiefkühlfutter-Hersteller Frosta hat z.B. ein Blog (www.blog-frosta.de), das die Sympathie vieler User hat.
Auch das Fernsehen hat schon die Fühler ausgestreckt und am 22. Dezember 2006 startet Sat.1 die "Die MyVideo-Show".
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