Freitag, 21. September 2007
Keyword-Datenbank Update
Viele haben auf ein Update gewartet, bzw. waren frustriert, dass die Daten von www.keyword-datenbank.de alles andere als aktuell waren. Ich bin mir nicht sicher wann die Daten aktualisiert wurden, aber Begriffe wie 'wii' oder andere neue Begriffe liefern jetzt eine Suchhäufigkeit.

Die Aussage auf keyword-datenbank.de "Es kommen laufend neue Suchanfragen hinzu; im Schnitt etwa 300.000 pro Tag." stimmt aber trotzdem nicht. Heute sind es 412.867.233, am 16. September waren es ... 412.867.233. Hoppla.

Ich habe nach Alternativen für die Keywordrecherche gesucht. Eine ist www.keyworddiscovery.com. Um ehrlich zu sein, ist es nicht ganz billig und es gibt Probleme mit Umlauten, aber als Ergänzung bei der Keyworrecherche ist der Dienst sehr gut und es sind Abfragen in verschiedenen Sprachen möglich. Die Daten dort sollen u.a. von Google stammen.

Trotzdem nutze ich die Keyword-Datenbank weiter. In bestimmten Bereichen geben die Abfragen immer noch gute Ideen und die ausgegebenen Suchhäufigkeiten zeigen die Tendenz, wenn man Begriffe miteinander vergleicht. Wenn man das nur für sich selbst macht, kann man allerdings auch mit www.google.de/trends abfeiern.

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Freitag, 25. Mai 2007
Google Timeline
Die Google Suche mit Timeline scheint für Recherchen ganz nützlich zu sein. Ob es diese Funktion auf für deutsche Suchen geben wird, bleibt abzuwarten.

Eine Beispielsuche findest Du hier:
http://www.google.com/views?q=tokyo+view%3Atimeline&btnGt=Search&hl=en

In der Timeline kann man auch noch in die einzelnen Jahrzehnte reingehen und von dort aus wiederum in die einzelnen Jahre.

Wie schon anfangs bemerkt, 'scheint' es nützlich zu sein. Das wird man aber erst sehen, wenn man es die Lösung eines konkreten Problems benutzt.

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Freitag, 26. Januar 2007
Linkbombs: Google & miserable failure
Es war so ein schönes Beispiel um zu zeigen wie wichtig einkommende Links für's Ranking bei Google sind. Aber Google hat die sog. Googlebombs unterbunden.

"miserable failure", "talentless hack" ua Googlebombs ziehen nicht mehr. Statt die Biografie von George W. Bush zeigt Google nun bei einer Suche nach "miserable failure" Artikel zum Thema Google, Bush und Failure.

Übrigens stimmt, was im Google Blog erzählt wird, dass nämlich die Googlebombs Linkbombs sind, denn es funktioniert auch bei MSN und Yahoo.

Ein weniger prominentes Beispiel war/ ist der Suchbegriff 'Betongutachten'. Vor einigen Monaten war die Webseite von Edmund Stoiber in den drei wichtigen Suchmaschinen Platz 1. Jetzt ist diese Webseite nur noch bei yahoo.com für diesen Suchbegriff zu finden. Danach sucht zwar kein Aas, aber auch Yahoo und MSN reagieren auf Linkbombs.

Wenn ich doch nur eine Idee für eine Linkbomb-Aktion hätte ...

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Donnerstag, 25. Januar 2007
google.de von goneo übernommen [update 2]
Also es war doch kein Hackerangriff, sondern eher eine Verkettung unglücklicher Umstände. So richtig klar ist aber immer noch nicht, wie google.de auf eine Privatperson übertragen werden konnte, bzw. wieso bei Google niemand gegen den Antrag widersprochen hat.

Inzwischen ist laut Heise Online klar, dass es sich nicht um einen Hack, sondern um eine administrative Schludrigkeit handelte. Privatmann Favo hatte seiner Freundin nur an einem Beispiel zeigen wollen wie einfach der Providerwechsel von statten geht. Abgeschickt hatte er den Antrag aber nach eigenen Angaben nicht. Er ging im Browser wohl zurück, um eine andere Domain tatsächlich zu registrieren. Bei goneo kam es so an, dass beide Domains registriert/ transferiert werden sollen.

Naja, bevor man auf den 'Absenden' Button klickt, sollte man immer noch einmal die Einzelheiten prüfen.

Dass bei Google niemand widersprochen hat könnte daran liegen, dass sie damit beschäftigt waren eine andere Panne in den Griff zu bekommen. Der Security-Anbieter Finjan hat mitgeteilt, dass bei Google Userdaten wie Passwörter und Benutzernamen auf einer bestimmten Webseite frei einsehbar waren. Betroffen waren eingetragene User, die Google über die Phishing Toolbar von Firefox Angaben über Phishing-verdächtige Sites geliefert hatten.

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Mittwoch, 24. Januar 2007
Supernature: deutsches Internet - das 5. Reich
Ist es Unwissenheit, was einen der beisitzenden Richtern in der Verhandlung im Fall „Supernature“-Forum zu der Äusserung brachte „Wer ein öffentliches Forum betreibt und auch noch selbst daran teilnimmt, der haftet für alles, was dort passiert – ob er davon weiss oder nicht.“

Wie soll jeder Beitrag in einem grossen Forum kontrolliert werden? Wie soll man seine Meinung frei äussern, wenn niemand bereit ist ein Forum dafür zur Verfügung zu stellen? Werden die deutschen Internetforen 'an die Wand gestellt'?

Auch, wenn 6 der 7 Anschuldigungen wgn. des in Deutschland geltenden Rechts auf Meinungsäusserung hinfällig sind, muss man doch davon ausgehen, dass viele deutsche Foren schliessen werden bevor die Betreiber der Foren eine Armee von Kontrolleuren einstellen, um eventuellen Abmahnungen aus dem Weg zu gehen.

Die Urteilsverkündung findet am 2.03.2007 statt. Martin Geuß, Betreiber der abgemahnten Webseite und sein Anwalt Dr. Bahr gehen davon aus, dass Forenbetreiber für Beiträge auf ihrer Seite - auch ohne Kenntnis von den Beiträgen - haftbar gemacht werden können.

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Dienstag, 23. Januar 2007
google.de von goneo übernommen [update]
So eine Aktion schlägt natürlich Wellen. Obwohl innerhalb von 12 Stunden der denic-Eintrag für google.de wieder auf Google lautet ist dies sicher noch nicht das Ende dieser 'Domainentführung'.

Durch einen Zufall konnte ich mit den Admin C a.D. der google.de sprechen und ihn zu dem Vorfall befragen. Er hatte keine Ahnung von der Aktion bis er um halb 1 vom Telefon geweckt wurde. Er sagt das das Telefon seitdem nicht mehr still steht.

Laut heise.de gibt Google und die Denic keine Antwort auf die Frage wie es dazu kam das der KK-Antrag durchging.

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google.de von goneo übernommen
Da werden viele User die Augen ausgefahren haben, als sie wie gewohnt auf google.de gegangen sind und plötzlich eine Seite von goneo, einem Webhostinganbieter, vor sich hatten. Dabei handelte es sich tatsächlich nicht um einen Werbetrojaner o.ä., der Denic Eintrag lautet auf favo, Administrativer Ansprechpartner ist Mario Micklisch.

goneo ist nicht faul oder geizig, was Werbung angeht. In Computermagazinen und auf der Homepage goneo.de wirbt Komiker Mirco Nontschew für den Webspaceprovider. Dass aber goneo selbst google.de registriert hat, kann man vergessen. In der Vergangenheit gab es ähnliche Vorfälle. Einmal wurde ebay.de von einem Jugendlichen übernommen - eher aus Scherz.

Im Fall von goneo behaupten Insider, dass goneo gehackt wurde und der KK-Antrag ohne Wissen von goneo gestellt wurde.

Wie kann es passieren, dass eine bereits registrierte Domain ohne Einwilligung des Eigentümers neu registirert wird? Wenn Wenn nach der zweiten Anfrage zwecks KK an den alten Host keine Antwort kommt, wird der KK-Antrag bewilligt. So einfach ist das.

Bleibt die Frage zu klären wer so eine Aktion durchzieht - und wieso. Auf den ersten Blick sieht es ja wohl so aus, als wäre goneo der Nutzniesser. Aber wagt eine seriöse Firma so etwas? Immerhin ist goneo bei Google für den Suchbegriff 'webhosting' auf Platz 8 von 189.000.000 Ergebnissen.

Bekennerschreiben bitte als cc an mich.

Screenshots
http://www.seo-solutions.de/blog/wp-content/uploads/2007/01/google-goneo3.jpg

http://www.seo-solutions.de/blog/wp-content/uploads/2007/01/google-goneo2.jpg

ABAKUS Forum zum Thema
http://www.abakus-internet-marketing.de/foren/viewtopic/t-37219.html

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Donnerstag, 14. Dezember 2006
Icke inne Berlina ßeitung
Erklärung zum Artikel 'Bei Google ganz nach oben kommen' in der Berliner Zeitung vom 25.11.2006

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/1125/berufukarriere/0088/index.html

In dem Artikel sollte Leuten, die sich noch nicht mit der Thematik Suchmaschinenoptimierung beschäftigt haben erklärt werden, wie Suchmaschinen funktionieren und was man als Seitenbetreiber tun kann um eine Seite möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu platzieren.

Das Thema Suchmaschinenoptimierung ist sehr komplex und schon die Erklärung der gängigen Fachbegriffe hätte den Rahmen des Beitrags gesprengt. Deshalb wurden die Informationen auf ein Minimum herunter gebrochen. Darum sind die dabei entstandenen Aussagen manchmal nur teilweise richtig.

" ... Für die Bewertung der Struktur (einer Webseite) ist vor allem eins wichtig: Alle interessanten Informationen der Seite müssen in HTML-Text verfasst sein. Denn Inhalte aus Frames, JavaScript und Flash können nicht von allen Besuchern - inklusive Google - gelesen werden. ... "

Richtig ist natürlich, dass Frames es den Suchrobotern nur erschweren die Inhalte zu spidern. Wenn die interne Verlinkung gut ist, werden auch die Inhalte von Frameseiten indiziert. Zur Optimierung nutzt man den <noframe> Bereich. Dieser wird zwar von Google nicht bewertet, aber Links aus dem <noframe> Bereich werden verfolgt. Also kann man von dort aus auf alle Seiten die in Frames geladen werden verlinken. Ausserdem steht dann nicht in der Beschreibung unter dem Suchergebniss etwas wie 'Ihr Browser unterstützt keine Frames'.

Mobile Endgeräte unterstützen i.d.R. keine Frames und mit einem ordentlichen <noframe> Bereich hätten auch die mobilen User Inhalte.

" ... Deshalb werden solche Seiten gar nicht erst bewertet. ... "

Frameseiten werden bewertet - meistens nicht sehr gut, da die Seite nicht ordentlich optimiert wurde. Auch die HTML-Seiten in die eine Flash-Datei eingebunden ist kann optimiert werden. Dabei muss man evtl. etwas tricksen, um spiderbaren Inhalt zu integrieren. Grundsätzlich können aber Title und Meta Description dem Inhalt angepasst und optimiert werden.

" ... Eine gute Bewertung erhält dagegen, wer möglichst viele Links von anderen Seiten hat. Das erreicht man, indem man sich bei einschlägigen Webverzeichnissen anmeldet. ... "

Heutzutage ist die Qualität der Links wichtiger als die Anzahl der Links. In dem kurzen Artikel den Begriff 'Autoritätsseite' zu erklären war leider nicht möglich. Nicht einmal der Terminus 'Description' bzw. 'Meta Description' dürfte genutzt werden.

Dass nicht alle Links aus Webverzeichnissen bewertet werden, weil sie entweder durch ein Script laufen oder grundsätzlich nicht von Google bewertet werden ist ein weiterer Punkt.

Die Kernaussage war eigentlich: 'Sammle Links'. Gemeint war damit: 'Es werden sicher ein paar brauchbare Links dabei sein wenn du genug Links beschafft hast'.

Auch reziproke Links werden nicht hoch bewertet, d.h. wenn Website A zu Website B verlinkt und Website B zu Website A. Trotzdem helfen solche Links etwas die Autorität der Seite zu stärken. Zumal beim Linktausch oft themenverwandte Seiten verlinkt werden.

" ... Manipulationen, wie etwa die endlose Wiederholung eines Begriffs in verstecktem Text der Seite sind dagegen gefährlich: Kommt Google Ihnen auf die Spur, wird die Seite aus der Ergebnisliste gestrichen und verschwindet endgültig in den Tiefen des Internets. ... "

Keywordstuffing und Blindtext sind so alt wie die Suchmaschinenoptimierung. Natürlich sind solche Methoden leicht zu erkennen. Sollte man damit trotzdem Erfolg haben wird sich schnell ein neidischer und (zu Recht) verärgerter Mitbewerber finden, der einen Spamreport bei Google ausfüllt.

Mein Hinweis das sich SEO-Anfänger am besten Rat in Foren wie dem von ABAKUS holen wurde komplett herausgenommen. Dabei kann man so viel falsch machen bei der Optimierung für Suchmaschinen.

Der Artikel wurde übrigens nicht von mir persönlich verfasst. Ich habe einige Fragen beantwortet und meine Aussagen wurde umformuliert. Wenn ein Leihe einem anderen Leihen die Aussage eines Fachmanns erklären soll ist es als ob man stille Post spielt.

Wichtig ist aber, dass die Thematik überhaupt behandelt wurde und wenigstens etwas Aufklärungsarbeit geleistet wurde.

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Donnerstag, 7. Dezember 2006
Web 2.0
Vor einiger Zeit habe ich das Web 2.0 für mich entdeckt. In Amiland ist das schon ein alter Hut, in Japan auch. Nur Europa ist etwas lame was das angeht. Die Deutschen besonders, wie ich heute in einer Studie gelesen habe.

Warum sollte man z.B. bei Mr. Wong (www.mister-wong.de) oder del.icio.us (del.icio.us) seine Lieblingsseiten bookmarken? Natürlich um auch von anderen Rechnern darauf zugreifen zu können. Es gibt aber noch einen anderen Grund: man kann seiner Lieblingsseite zu mehr Prominenz verhelfen. Das social bookmarking ist vielleicht die Ablösung für Suchmaschinen.

Suchmaschinen werden von Robotern gefüttert. Die sind nicht besonders schlau, bzw. sie sind nicht schlauer als die Leute die sie entwickelt haben. Bei Suchmaschinenalgorithmen wird versucht möglichst genau zu filtern, aber da sehr viele Seiten durchsucht / indiziert werden ist das Ergebnis sehr ungenau.

'Soziale Lesezeichen' - also Bookmarks, die man mit anderen teilt, sind zahlenmässig geringer, aber sie wurden quasi schon mal von Menschen gefiltert. Die ganze Grütze, die nicht interessant ist wird garnicht erst durchsucht.

Das Bloggen gehört ja auch zum Web 2.0. Auf j-pop.de hatte ich lange Zeit ein Blog, bei dem ich die Kommentarfunktion deaktiviert habe. Es gab immer wieder Säcke, die gespamt haben. Im j-pop.de Blog 2.0 (http://www.j-pop.de/blog2/) ist das wieder anders und jeder kann Kommentare schreiben. Ohne Kommentarfunktion ist es ja auch eigentlich kein richtiges Blog und die neue Version von Wordpress scheint gut gegen Blogspam gewappnet zu sein.

Auch Foto- oder Videocommunities gehören zum Mitmach-Web 2.0. blinklist (www.blinklist.com) und flickr (www.flickr.com) sind zwar englisch, es gibt aber auch deutsche Platformen. clipfish.de (www.clipfish.de) gehört zu den deutschen Videocommunities.

Das Mitmach-Web wird sich auch hier in Deutschland entwickeln. Zwar bloggen die Deutschen nicht so gerne wie z.B. die Japaner oder Amerikaner. Zumindest junge Leute werden die Möglichkeiten nutzen und z.B. mobile Blogs führen, um Bilder von unterwegs online zu stellen o.ä.. Ich bin gespannt.

Dass 'ältere' User sich vom Web 2.0 anstecken lassen ist nicht zu erwarten. Marketing-Börse (www.marketing-boerse.de) hat eine - vielleicht nicht ganz representative - Umfrage gemacht. Teilgenommen haben Menschen aus dem Marketing u.ä. Bereichen. Thema war das Web 2.0, das Mitmach-Web. Über 40-jährige kannten die meisten Plattformen und Anwendungen nicht, die zum Web 2.0 gezählt werden. Je jünger die Befragten waren, um so tiefer waren sie im Web 2.0 - und das bei im Internet aktiven Marketingleuten.

Aber für viele Firmen ist der Begriff Web 2.0 kein Fremdwort. Tiefkühlfutter-Hersteller Frosta hat z.B. ein Blog (www.blog-frosta.de), das die Sympathie vieler User hat.

Auch das Fernsehen hat schon die Fühler ausgestreckt und am 22. Dezember 2006 startet Sat.1 die "Die MyVideo-Show".

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